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Vergaser Chronik |
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Die Erstformen des Vergasers
reichen weit zurück. |
Language select / Sprachen |
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Bild 1 Prinzip eines
Dochtvergasers / Bild 2 Prinzip eines
Oberflächenvergasers |
1795 Robert Street regt
an, in einer atmosphärischen Maschine Terpentin oder Teeröl zu
verdampfen.
1824 Samuel Morey und Eskine Hazard
konstruieren den ersten Vergaser für einen atmosphärischen Motor.
1825 versucht Michael Faraday,
flüssige Kohlen- Wasserstoffe zu
verdampfen oder zu vernebeln. Bei der Destillation von Ölen entdeckt er
das Benzol und nennt er Bicarbonat of hydrogen.
1826 baut der Amerikaner Samuel
Morey eine atmosphärische Zweizylindermaschine mit vor- geheiztem
Vergaser. Erskine Hazard nimmt dafür das britische Patent 5402.
1833 gelingt dem Professor der
Chemie an der Universität Berlin Eilhard Mitscherlich die thermische
Spaltung der Benzoe-Säure, wobei er den Faradayschen Kohlenwasserstoff
erhält und ihn Benzin nennt.
1838 William Barnett erhält für
einen Apparat zur Vergasung von Benzin das
Patent Nr.7615. Es ist der erste Vergaser, über den authentische
Nachrichten vorliegen.
1841 entwickelt der Italiener Luigi
De Christoforis eine atmosphärische, kolbenlose "Benzinmaschine" mit Oberflächenvergaser.
1855 bemüht sich auch der
amerikanische Arzt Alfred Drake, bei "Explosionsmaschinen" das
Leuchtgas durch Benzin zu ersetzen. Ergebnis seiner Versuche ist der Bau
von Verdampfern oder Vergasern primitiver Art.
1859 erhält der Franzose Mille ein
Patent auf einen - bis heute noch nicht zu erforschenden - Gaserzeuger
für die Herstellung von ökonomisch tragbarem Gas. Der französische
Automobilhistoriker Bonneville nennt dieses Gerät "Carburateur"
(Vergaser) und reicht es in seine Vergasergeschichte ein.
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1860/61 beginnt Nikolaus
August Otto seine Arbeiten an einem Verbrennungsmotor mit
Vergasungsapparat für kohlenwasserstoffhaltige Flüssigkeiten, unter
denen er Spiritus bevorzugt. Er hat vorerst keinen Erfolg.
1865 ersucht Siegfried Marcus um ein
Patent für seinen Vergasungsapparat. Er stellt fest, dass die vorhandenen
Vergasungsapparate zu Kostspielig und kompliziert sind, und schreibt:
"Diese Um- stände bewogen mich, einen Apparat zu konstruieren,
welcher äußerst einfach und billig herzu- stellen ist und dem Zweck,
Leuchtgas in größeren Mengen herzustellen entspricht.
1867 Auf der Pariser Weltausstellung
ist außer den bekannten Gasmotoren von Lenoir und Otto auch ein
Erdölmotor von Lenoir zu sehen, der aber offenbar überhaupt nicht
beachtet wird.
1870 konstruiert Marcus einen
Petroleum-Benzin- Motor, der nach dem gleichen Prinzip wie der Deutzer
Motor (Otto-Langen) arbeitet, in der Ausführung aber nicht unwesentlich
davon abweicht.
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Bild 3 + 4 Bürstenvergaser
von Siegfried Markus (1885) |
1873 Mehr Erfolg
ist dem ohne Vorverdichtung arbeitenden Benzinmotor des Wiener Julius Hock
beschieden, der interessanterweise bereits mit einer Art Spritzvergaser
arbeitet.
1874 George Bailey Brayton, USA,
baut wohl den ersten Benzinmotor in größeren Stückzahlen mit einer Art
Oberflächenvergaser.
1875 Wilhelm Maybach baut in Deutz
eine atmosphärische Gasmaschine auf Benzinbetrieb um und schafft so den
ersten deutschen Benzinmotor. Diese Maschine wird Anfang 1876 zum Ver-
kauf freigegeben.
1876 im Herbst schickt Eugen Langen
die Skizze eines verbesserten Oberflächenvergasers an einen Brüsseler
Geschäftsfreund. Ob es sich hierbei um einen Entwurf von Otto oder
Maybach handelt, ist nicht mehr zu ergründen. Auf jeden Fall werden
nach diesem Prinzip später die stationären Deutzer
Viertakt-Benzinmotoren ausgerüstet.
1880 entwickelt S.Marcus den
Vergaser, den er später mit seinen Viertaktmotoren in die Praxis
einführt.
1882 meldet er diesen
Bürstenvergaser in Berlin zum Patent an.
1883 Die Franzosen Delmare-Deboutteville
und Malandin bauen in Fontaine-le-Bourg einen Benzinwagen mit
Zweizylindermotor, dessen "Vergaser" mittels getränkter Dochte
arbeitet. Das Fahrzeug zerbricht noch vor der ersten Probe- fahrt beim
Ingangsetzen des Motors.
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1883/84 baut S.Marcus
jenen Motor, der auf der auf der " Ausstellung von Motoren und
Werkzeug- maschinen für das Kleingewerbe in Wien 1884 "
vorgestellt wird. Er ist als der erste nachweislich von Marcus
konstruierte Viertaktmotor anzusehen und wird von einem Bürstenvergaser
mit Kraftstoff-Luft-Nebel gespeist.
1884 Der Münchner Uhrmacher
Christian Reithmann erhält das Patent Nr.32550 auf einen "Apparat
zur Erzeugung von Arbeitsgas für" Gas- Kraftmaschinen"
(Dochtvergaser), der aber keinerlei Bedeutung
erlangt.
.
In Turin wird ein Benzin-Vergaser-Motor von
Pro- fessor Bernardi als Nähmaschinenantrieb vorge- stellt.
Fernand Forest, der 1871 bereits ein
französisches Patent auf einen stehenden Gas- oder
Petroleum-Viertaktmotors mit Drehschieber erhalten hat, baut einen neuen
Motor mit Schwimmervergaser und Düsen.
1885 Ottos Ringen um den mit
kohlenwasserstoffhaltigen Kraftstoffen (Spiritus-Benzin) betriebenen
Verbrennungsmotor hat das Ziel erreicht, das er sich bereits 1860 gesetzt
hatte.
Der erste mit einem Oberflächenvergaser
und elektrischem Zündapparat eigener Konstruktion ausgerüstete und nach
dem Viertaktverfahren arbeitende Benzinmotor (Ottomotor) wird auf der
Weltausstellung in Antwerpen mit hoher Aner- kennung ausgezeichnet.
Diese Konstruktion ist von der Firma Otto&Langen, Deutz, in
zahlreichen Exemplaren über viele Jahre gebaut und vertrieben worden.
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Bild 5 Prinzip des
ersten Benzinmotors von Nikolaus August Otto 1885 |
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1885/86 In seinen ersten
Patent-Motor-Wagen baut Karl Benz einen Oberflächenvergaser eigener
Konstruktion ein.
Der " Schwimmervergaser" mit dem
Wilhelm Maybach die Gleichmüßigkeit der Verdunstung durch einen
"Schwimmer" über dem "Petrol-Bassin" sicherstellt,
ist einsatz- und patentreif. |
Auch hier ist für die
Vorwärmung der Betriebsluft durch Abgase gesorgt.
1886 im Herbst verbessert Karl Benz
die Erstausrüstung seines Vergasers mit einem Ventil- Schwimmer,
"um den Benzinstand selbständig
stets auf gleicher Höhe zu halten". |
1888 Erst im Laufe dieses
Jahres kann neueren Forschungen zufolge der benzinbetriebene Marcus-Wagen
mit Viertaktmotor und
Bürstenvergaser
entstanden und gelaufen sein. |
Oberflächenvergaser
von 1885 ( Schnittmodell ) |
Spritzdüsenvergaser von W.Maybach 1893 / u.
Schnitt |
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Prinzip des
ersten Spritzdüsenvergasers |
1892/93 Bei seinen Versuchenden
atmosphärischen Leuschgasmoror von der Gasanstalt unabhängig zu machen,
bringt Wilhelm Maybach um 1875/76 eine soche, in
Betrieb befindliche Maschine nach Abschalten der Gaszufuhr
zum Weiterlaufen, indem er ein mit Benzin
getränktes Stück Putzwolle vor die Luftansaugöffnung hält.
Der von Wihelm Maybach 1892
entworfenen Spritzdüsenvergaser wird zur Grundlage der modernen
Vergasertechnik.
Wichtig ist vor allem, daß in diesem Gerät ersmals alle Bestandteile des
Kraftstoffes gleichzeitig und fortlaufend so erfaßt werden, daß kein
Rückstände bleiben können. Von diesem Zeitpunkt an verliert die Bezeichnung
"Vergaser" ihre Berechtigung, da der Vorgang jetzt ein Versprühen oder
Vernebeln des Kraftstoffes darstellt und dieser Sprühnebel mit der
angesaugten Luft in den Verbrennungsraum kommt. |
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1906 wird der
Haak-Vergaser patentiert, der später von der Firma Pallas gebaut wird.
1906/07 erscheinen der
Claudel-Vergaser und die Vergaserkonstruktion von Francois Bavery, die
für weiteren Fortschritt im Vergaserbau sorgen. In diesen Vergasern, die
später unter der Bezeichnung "ZENITH-Vergaser" ein
Begriff werden, liefert bei steigender Luftgeschwindigkeit die kraft-
stoff-verarmende Neben- oder Ausgleichsdüse ein fast un- veränderliches
Gemisch.
1910 In der gleichen Zeit fällt
auch die Anmeldung der Vergaserpatente von Mennesson und Goudard. Ihre
Kon- struktionen erlangen unter dem Markennamen SOLEX Weltruf.
Interessant daran ist, dass der Name
SOLEX in einem Wettbe- werb ermittelt wird, dessen Ausschreibung
folgende Bedingungen enthält: Es soll ein Markenname gefunden werden, der
aus nicht mehr als fünf Buchstaben besteht, in allen Sprachen der Welt
aussprechbar, lesbar und leicht einprägbar ist. Diese verkaufspolitischen
Überlegungen kann man auch nach heutigen Maßstäben als frühes
"Marketing" ansehen.
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1908/14 Eine
große Anzahl von Vergaserkonstruktionen ent- steht. Einige davon sollen
genannt sein: SUM, CUDELL, FAVORIT, ESCOMA, GRAETZIN.
1912 Schüttler und Deutrich
entwickeln PALLAS-Vergaser mit Ringschwimmer und Kombinationsdüse.
1914 schreibt das Königlich
Preußische Kriegsministerium einen Wettbewerb für Benzol-Vergaser aus.
Schon damals enthalten die Prüfbedingungen die Auflage, die Reinheit der
Abgase zu beachten. Unter 14 verschiedenen Konkurrenz-Fabrikaten, die alle
auf dem Prüfstand der Technischen Hochschule in Charlottenburg sowie in
gleich starken Wagen von der Deutschen Heeresverwaltung auf einer 800 Km
langen schwierigen Winterfahrt geprüft werden, erhält ein ZENITH-Vergaser
den 1.Preis zuerkannt. (Bild unten rechts )
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oben ZENITH
- Vergaser
Typ22 1910
unten SOLEX - Vergaser TypDHR
1912
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Bild oben :
PALLAS - Vergaser Typ I , Baujahr 1914
Bild unten :
Werbung für ZENITH - Vergaser
1915 Danach beginnt die vielseitige
Detailarbeit und Spezialisierung. Verschiedene Bau- arten und
Zusatzeinrichtungen werden entwickelt. z.B. Drehschieber und Vordrosseln
als Starthilfen, Membransysteme anstelle des Schwimmers für Flugvergaser,
Pumpensysteme als Beschleunigungshilfen. Die Vielfalt der Modifikationen
ist so umfangreich, dass sie den Rahmen dieser Aufzeichnung sprengen
würde.
1920/30 Zur Verwirklichung höherer
Motorleistung kommen Einfach- und Doppelvergaser als
Mehrfachvergaseranlagen zum Einsatz.
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li.
Horch - Vergaser 1903/05 re.
Cudell - Vergaser 1906 li.
Meco - Vergaser 1910 re.
Lyma - Vergaser 1910 li.
SOLEX - Vergaser 1912 re.
PALLAS - Vergaser 1914 |
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li. Vinci -
Vergaser 1915
re. Wolff -
Vergaser 1915
li.
Carter-Vergaser 1917
re.
Holley-Vergaser 1923
li. Graetzin
- Vergaser 1925
re. Maybach -
Vergaser 1927
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1920/40 Zahlreiche
Vergaserkonstruktionen für Motorräder, Automobile und Flugzeuge sind auf
dem Markt. Auflistung re. Abschließend beschränken wir uns auf
einige wesentliche Neu Entwicklungen und Einführungen in die
Großserienfertigung, an deren das Haus PIERBURG maßgeblichen Anteil hat.
1928 Mitte September liefert
PIERBURG die ersten Vergaser eigener Fertigung an die Firma Hanomag
für Typ "Kommissbrot".
1928/30 Als die Vergaserfertigung
bei Pierburg beginnt vollzieht sich die Umstellung vom Sandguss in Messing
oder Bronze zum Druckguss in Zink. Damit wird die Großserienfertigung mit
gleich bleibender Maßgenauigkeit erst möglich. Gleichzeitig
kommt es bei dem neuen Druckgussvergaser zur Einführung des
Übergangssystems ( Bypässe )
1930/36 Die bis dahin recht
primitiven Starthilfen, die den Kraftstoff direkt ohne Luftbeimischung
zuführten, werden durch Starterklappen mit Schnüffelventil
ersetzt. Anfangs dieser
Zeit erscheinen die ersten Steigstrom und Horizontal-Vergaser, die dem
Motor ein dosiertes Kraftstoff-Luftgemisch über Starterdrehschieber
zuführen. Es sind dies die Typen FHS bzw. FVS mit der zusätzlichen
Bezeichnung "L" für links und "R" für rechts.
Die Kraftstoffführenden Kanäle sind noch außen am Schwimmergehäuse
montiert, in der Folge werden sie durch die "B"-Typen
abgelöst. Bei diesen Baureihen erden die Kanäle angegossen.
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1934/35 Die ersten Kraftstoffpumpen
weden gebaut.
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Bild
oben: SOLEX - Vergaser 1928 (Hanomag
Kommißbrot)
Bild
unten: SOLEX - Vergaser (
OPEL Laubfrosch ) |
1931/1939
Nach und nach gelingt es dem Hause PIERBURG = (
Deutsche Vergaser Gesellschaft ) unter dem geschickten
Management von Alfred Pierburg, bei den bedeutendsten und namhaftesten
Automobilherstellern Fuß zu fassen und den SOLEX-Vergaser zum führenden
Produkt zu machen.
1938/40 Erste Mustervergaser VFI
werden bei Daimler-Benz erprobt. Die Großserie beginnt bei VW in Wolfsburg. ca.70.000 Stück insgesamt (
Schwimm-Kübel- und Volkswagen ) Weitere bekannte Marken der 30er Jahre,
di mit SOLEX - Vergaser aus den Hause PIERBURG = ( Deutsche Vergaser
Gesellschaft ) serienmäßig ausgerüstet wurden.
Adler, Auto-Union-Audi, Auto-Union-DKW,
BMW, Brennerbor, Breuer, Büssing NAG, Citroen, DAG, Deutsche Werke
Dürkopp, Ego, Elite, Faun, Ford, Framo, Greif V8, Hanomag, Hansa,
Henschel, Ilo, Krupp, Komnik, Ley, Maffei, Magirus, MAN, Mannesnann (Mulag),
Marschall, Mauser, Mercedes Benz, NSU-FIAT, Opel, Phänomen, Pluto,
Presto-NAG, Protos-NAG, Röhr, Selve, Simson, Supra, Standard, Steyer,
Stoewer, Tempo, Vomag, Zündapp.
1939/45 Treibgasanlagen für den
Propan-Butan-Gasbetrieb und Gasmischer für Holzkohlen betrieb werden in
das Fabrikationsprogramm aufgenommen.
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Die SOLEX - ZENITH -
Vergaser für die deutschen Automobile kamen aus dem Hause PIERBURG
= Deutsche Vergaser Gesellschaft Berlin oder
Neuß.
" D "
Die SOLEX - Vergaser für die
französischen Automobile kamen aus dem Hause : Societe des Carburateurs
SOLEX / Neuilly-sur-Seine " F "
Die ZENITH-Vergaser für die französischen
Automobile kamen aus dem Hause : Societe du Carburateur ZENITH /
Lyon u.
Paris
" F "
Die SOLEX -Vergaser für die italienischen
Automobile Kamen aus dem Hause : SOLEX S.p.A. Fabrbrica Carburatori
/ Torino
" I "
Die SOLEX - ZENITH - Vergaser für
englische Automobile Kamen aus dem Hause : ZENITH Carburetter CO.LTD.
" GB " " U.K "
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Bilder von oben
:
ZENITH - Vergaser
36HKTD
/ SOLEX - Vergaser 36MOHR
1925
1925
PALLAS - Vergaser
/ SOLEX - Vergaser 30BPL
1925
1933
SOLEX - Vergaser
26BFL
/ PALLAS - Vergaser SA II
1933
1935 |
1935/38 Die bisherige Beschleunigungshilfe über Niveau-Anhebung wird abgelöst durch
Beschleunigungspumpen (mechanische Kolbenpumpen) in den Vergaser-Typen 35IFF P sowie
allen 30er, 35er und 40er Doppelvergasern.
Der berühmte Auto-Union-Horch mit Achtzylindermotor wird serienmäßig mit
SOLEX - Doppelvergaser ausgerüstet. Auch die
4-
und 6- Zylinder Auto-Union-Wagen erhalten serienmäßig SOLEX - Vergaser.
Die Nobelmarke "Maybach" stellt von eigenen Vergasern auf
SOLEX um.
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Die weitere
Chronik befasst sich ab jetzt nur noch mit der Deutschen Vergaser
Produktion ( DVG Deutsche Vergaser Gesellschaft ) PIERBURG |
SOLEX 30IFF Solex 32IFF-PN
SOLEX 35IFF-PN Solex 32IFF-PB |
1946/52 Im
zunächst langsamen Wiederbeginn der Wirtschaft werden Automobil- und Vergaserkonstruktionen auf der Basis der Vorkriegserfahrungen verwendet.
1953/58 Der jetzt einsetzende lebhafte
Aufschwung, der sich besonders in den Erfolgen der Automobil- und
Zulieferindustrie ausdrückt, zeigt eine stetige Verbesserung bestehen-
der Konstruktionen. Kraftstoffverbrauch und Fahrkomfort sind die
wichtigsten Kriterien. Das Autostyling gewinnt neues Gewicht. Die
Abstammung von der motorgetriebenen Kutsche ist kaum noch zu erkennen. Das
Bedürfnis nach neuer Lebensqualität setzt andere Maßstäbe. Der
Vergaser passt sich den Bedingungen der Motorenbauer an. Seine
Systemverbesserungen erfüllen alle Anforderungen nach mehr Leistung,
größerem Fahrkomfort und wirtschaftlichem Umgang mit dem
Kraftstoff.
Neben dem Einfachvergaser in verschiedenen
Grundkonstruktionen und mit unterschied- lichen Zusatzeinrichtungen
(Starterdrehschieber, mech. Beschleunigungspumpen, Anreicherungssysteme)
werden auch zunehmend Doppelvergaser eingesetzt, um höhere
Motorleistungen zu ermöglichen.
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ZENITH
Doppelvergaser NDIX
/ SOLEX Einfachvergaser PICB |
1955 Der erste
Flachstrom-Register-Vergaser für den Daimler-Benz 190SL.
und 1958 für Alfa-Romeo 2000
SS + 2600 Spyder
SOLEX -
Flachstrom-Register-Vergaser
44PHH
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1956 wird der
erste Registervergaser aus dem Hause PIERBURG in Großserie gebaut.
Mit diesem Vergasertyp kann die Forderung nach guter Gemischbildung im
unteren Drehzahlbereich und hohen Gemischdurchsätzen für die
Hochleistung der Motoren erfüllt werden. Zunehmend kommen auch
Mehrfach-Vergaseranlagen zum Einsatz.
Registervergaser: SOLEX Typ PAITA |
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1959 Die
erste Startautomatik wird eingeführt und in ein
Großserienfahrzeug, den VW-Käfer, eingebaut.
SOLEX - Fallstromvergaser
mit Startautomatik PICT |
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1963 Der
Fallstrom-Registervergaser Typ INAT löst den Typ PAITA, für
großvolumige Motoren ab. Er kommt in fast allen
deutschen 6Zylinder als Zweivergaseranlage um Einsatz, bis er vom
Typ 4A1 abgelöst wird.
ZENITH -
Fallstrom-Registervergaser INAT
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1963 Der
erste Schrägstrom-Vergaser mit Überlaufsystem wird unter der
Typenbezeichnung 35 bzw. 40 RH für die modernen Motoren (
Zahnriemen-Nocken- wellen-Antrieb ) der Firma Glas-Automobile in
Großserie gebaut.
SOLEX -
Schrägstrom-Vergaser 35 bzw. 40 RH |
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1964 Der
Fallstrom-Vergaser 40 PI mit Überlaufsystem wird als
Sechsfach- Vergaser- Anlage für die Leistungsstarken Porsche 911 6
Zylinder-Motoren geliefert.
SOLEX - Fallstrom-Vergaser
(6fach) 40PI |
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1964 Der
Flachstrom-Registervergaser, eine Spezialkonstruktion für den
NSU-Wankel-Motor, wird serienmäßig hergestellt.
SOLEX -
Register-Flachstrom-Vergaser HHD |
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1968 Der
erste Gleichdruck-Vergaser aus dem Hause PIERBURG ist entwickelt und geht
in die Großserienfertigung.
ZENITH-Stromberg
Gleichdruck-Vergaser 175CDT |
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1972 sind die
Entwicklungsarbeiten an dem ersten Vierfach-Vergaser (Doppel-Register) aus
dem Hause PIERBURG abgeschlossen. Dieser Doppelregistervergaser ist der
einzige und größte seiner Art in Europa und wird eingesetzt bei
SOLEX-Doppel-Registrer-Vergaser
4A1 |
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1974 Der
Registervergaser 2B, ein Vertreter der neuen Vergasergeneration geht in
die Großserienfertigung.
ZENITH - PIERBURG
Fallstrom-Registervergaser 2B
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1983 Der Pierburg Register - Vergaser 2E3 und 2E2 lösen den Typ 2B
ab.
PIERBURG - Fallstrom-Registervergaser 2E3 und 2E2
hier 2E2
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1986 Kommt
eine neue Generation von elektronisch geregelten Vergaser in die
Groß-Serie. Sie erfüllen alle Anforderungen an die Abgasnormen mit einem
geregeltem Katalysator und Lambdasonde.
Zuerst bei VW und OPEL, danach auch bei Mercedes Benz .
Pierburg -
Fallstrom-Registervergaser mit Lambdaregelung 2E-E
Der elektronisch geregelte Vergaser hatte
nie den Hauch einer Chance. Er wurde nur benötigt um die zeit zu
überbrücken bis die Hersteller der Billig Einspritzungen "
Mono - Jetronic" Ihre Fertigungskapazitäten auf den nun einsetzenden
Bedarf hergestellt hatten .
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Danach wurde das
Buch der Vergasergeschichte, dass auch 100Jahre Automobilgeschichte war,
plötzlich zugeschlagen. |
Jetzt spricht es
zwar keiner aus, doch handeln alle nach dem Motto:
"auf Tradition ist was gesch.....! "
- Tradition schlägt sich im Aktienkurs nicht
nieder., |
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Mo
Vergaser Chronik - Vergaser
Geschichte - vieles über Vergaser
zu Vergaserfunktionen
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