Vergaserfunktion - Vergaserprinzip
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Vorwort:
Der Vergaser : Ein Gerät , dass dem Otto-Motor in jedem Betriebszustand, bei jeder Drehzahl und jeder Belastung, das richtige -. Kraftstoff.- Luftgemisch ( 1Kg Kraftstoff zu 14,7Kg Luft ) zur Verfügung stellt. In Volumen ausgedrückt sind das 1Liter Kraftstoff zu 9500 Liter Luft . Das ist erforderlich, da das Kraftstoff.- Luftgemisch nur in bestimmter Zusammensetzung zündfähig ist, zwischen 7-19Kg Luft / 1Kg Kraftstoff. Er hat die ersten 100 Jahre entscheidend die Automobil-Geschichte ermöglicht. Und das ohne jegliche Elektronik!
Die Ingenieure von dem Vergaserhersteller und von den Motorenwerken haben mühevoll die Motordaten und die Vergaserbestückungen und Einstelldaten erarbeitet, nicht dafür, dass Sie den Vergaser " neu erfinden " wollen ! Bemühen Sie sich den Serienzustand zu erhalten oder wieder herzustellen. Nur so ist ein gutes Fahrverhalten (nach damaligen Anforderungen) zu erzielen. !!!
Fallstromvergaser mit festem Lufttrichter und Hauptdüse.
Schwimmereinrichtung / Kraftstoff - Niveau | |||||
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Schwimmernadelventil,
Schwimmer, Schwimmergehäusebelüftung, ( hier außen )
Bei der mechanischen Schwimmerkammerbelüftung Umschaltung ist darauf zu achten, dass sie nur im Stand und Leerlauf auf "Außenbelüftung" ist, und sofort beim betätigen der Drosselklappe auf Innenbelüftung umschaltet, da der betrieb mit Außenbelüftung den Kraftstoffverbrauch erhöht. .Hauptdüse " Gg", Luftkorrekturdüse "a" , Mischrohr "s", Lufttrichter "k" Gemischaustritt |
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Schwimmereinrichtung | Der richtige Einbau des Vergasers , die Anordnung des Schwimmergehäuses !! | ||||
Was für Steigung und Gefälle gilt gilt auch für
Links und Rechts bei Falschmontage . bei Querbeschleunigung . |
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Leerlaufsystem: (Abhängiges Leerlaussystem) Gemischreguliert
( Luftreguliert 2E2 weiter unten ) "1" Hauptdüse , Leerlaufdüse "g", "4"Leerlaufluftdüse "u" , Gemischregulierschraube Co, Bypassbohrungen,
Eingriffssicherung Ti59 Schwimmerkammerbelüftung "innen" |
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Leerlaufsystem mit Umgemisch / Zusatzgemisch / Umluft | |||||
43 Leerlauf-Gemischregulierschraube Co-Schraube | |||||
48 Zusatzgemisch / Umluft / Einstellschraube | |||||
60 Leerlaufabschaltventil / Umluft Abschaltventil / Umgemisch Abscaltventil | |||||
im Ruhestand geschlossen | 60 bei eingeschalteter Zündung geöffnet | ||||
Die Bypassbohrungen ermöglichen den Übergang vom Leerlauf zum Hauptdüsensystem die Größe , Anzahl und Anordnung sind durch Versuche auf den Motor + Fahrzeug genau abgestimmt. |
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Beschleunigungspumpe Warum? Wozu ? Wenn die Drosselklappe geöffnet wird strömt sofort Luft in den Ansaugkanal aber weil Kraftstoff viel träger ist wird nicht im gleichen Maße Kraftstoff mitgerissen, dadurch entsteht ein Übergangsloch. In dem Diagramm ist die Luft durch die ausgezogene Linie und der Kraftstoff durch die gestrichelte Linie dargestellt. Von Links nach rechts ist gut zu erkennen, das der Luftdurchsatz unverzögert dem Gaspedal folgt während der benötigte Kraftstoff verzögert folgt. Genau in dem straffierte Feld, in dem das Gemisch zu mager ist , setzt die Beschleunigungs- Pumpe ein und gleicht den Kraftstoffmangen aus.. |
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Beschleunigerpumpe / Beschleunigungspumpe
Wird bei Vergasern mit feststehendem Lufttrichter verwendet um den Übergang vom Leerlauf- zum Hauptdüsensystem zu erreichen. Betätigt wird die Beschleunigungspumpe in der Regel mechanisch, aber in einigen Fällen pneumatisch durch den Saugrohrunterdruck oder beides ( Ford V6 mit Vergaser EEIT ). |
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Beschleuniger Pumpe " neutral " 72 " 5.03367.00 Mittelteil ohne Ventil | |||||
Beschleuniger Pumpe
"reich" mit Kugelventil. 73 / 831
/ 83 Teillast. |
Beschleuniger Pumpe "reich" mit Kugelventil. Es muss nicht immer
ein Kugelventil sein, oft ist es auch ein Ventilplättchen mit Feder. Bei Stellung der Drosselklappe im Vollastbereich ist das Pumpenventil geöffnet. Zusätzlicher Kraftstoff zur Anreicherung des Gemisches kann abgesaugt werden. Volllast. |
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Beschleunigungspumpe 73 " reich " mit Ventil 5.03002.00 = 5.04024.00 | Beschleunigungspumpe 73 " reich " mit Ventil | ||||
Unterteil / pumpe " 73 " mit Ventil 5.03202.00 / Membrane mit Stift 5.03203.00 , 5.04267.00 | |||||
Bei Stellung der Drosselklappe im Teillastbereich ist
Pumpenventil geschlossen zusätzlicher Kraftstoff kann nicht abgesaugt werden. |
Bei Stellung der Drosselklappe im Vollastbereich,
oder einer vorgegebenen Drosselklappen -stellung z.B. Einsatzpunkt : 2° nach öffnen der II. Stufe, das Pumpenventil geöffnet. Zusätzlicher Kraftstoff zur Anreicherung der Gemischbildung kann abgesaugt werden. |
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Beschleunigungspumpe " arm " mit Ventil 74 / 841 / 84 | Beschleunigungspumpe " arm " mit Ventil | ||||
Bei Stellung der Drosselklappe im Teillastbereich ist
das Pumpenventil geöffnet, wodurch Kraftstoff zur Gemischbildung abgesaugt werden kann. |
Bei Stellung der Drosselklappe im Vollastbereich, oder einer vorgegebenen
Drosselklappen- Stellung z.B. Abschaltpunkt : 40-45° , wird das Pumpenventil geschlossen, wodurch das Gasgemisch abgemagert wird. |
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Starteinrichtung | |||||
mit Starterklappe ,+ Pulldownmembrane
kann mechanisch betätigt werden Hand Choke 1B1
35PDSI 40PDSI |
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mit Startvergaser /
Starterdrehschieber kann mechanisch betätigt werden Hand Choke 32PBIC, 32PICB, 40CIB oder mit einer Startautomatik 175CDT , |
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Kaltstart Phase 1 Kaltstart Phase 2 | Warmlauf Phase 3 Übergang Phase 4 | ||||
Für den Kaltstart ,nach dem Start kalt Durchlauf
mit Automatik-Getriebe Thermo-Startventil elektrisch erwärmt TDID DDIST |
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Thermo-Starter mit Kühlwasser
erwärmt 4A1 für den Kaltstart, den Warmlauf und einen Rest im normalen Leerlauf. |
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Zenith -
Stromberg - Vergaser
Gleichdruck - Vergaser - System Flachstromvergaser Vergaser mit variablen Lufttrichterdurchlass und variabler Hauptdüse. Nach diesem Prinzip arbeitet auch der SU-Vergaser Die Vergaser benötigen keine extra Leerlaufeinrichtung und keine Beschleunigungspumpe. Weil der Unterdruck, der auf das Hauptdüsensystem wirkt , immer gleich ist, wird er auch Gleichdruckvergaser genannt. |
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Anreicherungs - System 1. Teillastanreicherung Da die Vergaser Verbrauchsoptimiert sind also mager, muss bei geforderte Leistung eine Gemischanreicherung über die Hauptdüsensystem erfolgen. mit Stößel + Ventil |
35PDSI 36-40PDSI |
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Eine Unterdruck gesteuerte Membrane oder ein Kolben betätigen ein Anreicherungsventil, dass zum H-Düsengemisch noch eine gewisse Menge Kraftstoff über die Anreicherungs-Düse hinzu gibt. Bei Membran gesteuerten Anreicherungen besteht bei defekter Membrane ein hoher Benzinverbrauch und zu hoher Co Gehalt.!!!
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32DIDTA TDID DDIST | |||||
Leerlaufsystem: Luftreguliert | Teillastanreicherung Pierburg Vergaser 2E2 / 2E3 / 1B | ||||
Bei dem Luftreguliertem Leerlaufsystem gibt es keine feste Leerlaufluftdüse . | 1 Drosselklappe I. Stufe 7 Luftkorrekturdüse mit 33 Anreicherungsfeder | ||||
Das Leerlaufgemisch wird durch die Co-Schraube reguliert, die die Leelaufluftmenge | 5 Starterklappe Mischrohr. 34 Membrane | ||||
reguliert. Also Co-Schraube rein drehen : das Gemisch wird fetter und raus wird es magerer , das ist genau umgekehrt als bei fast allen anderen Vergasern !!! nur 2E2 . und bei alten Vergasern z.B. BF Vergaser Lloyd + Mercedes usw. | 6 Vorzerstäuber I.Stufe 21 Hauptdüse I.Stufe 35 Membrandeckel | ||||
2 Leerlauf- + Übergangsschlitz I.Stufe | 4 Leerlaufkraftstoffdüse mit | Mischrohr | 32 Anreicherungsventil | ||
2. Volllastanreicherung Die Volllastanreicherung setzt erst bei hohen Drehzahlen ein. Durch ein Anreicherungsrohr mit Düse (Bohrung) wird ab einer bestimmten Drehzahl direkt aus der Schwimmerkammer Kraftstoff abgesaugt. |
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Register-Vergaser mit durch Unterdruck gesteuerter
II. Stufe .Die Drosselklappe der 2.Stufe wird abhängig vom Öffnungswinkel der Drosselklappe in der 1.Stufe sowie vom Luftdurchsatz über die Membrandose der 2.Stufe zugeschaltet. Das Hebelsystem ist so ausgelegt, dass die 2.Stufe erst nach 2/3 geöffneter Drosselklappe der 1.Stufe progressiv öffnet. Aus Sicherheitsgründen wird sie beim Schließen der Drosselklappe der 1.Stufe zwangsweise zurückgeführt. Im Bereich kleinerer Öffnungswinkel der Drosselklappe der 2.Stufe vor Einsatz des Hauptsystems 2 tritt ein Übergangssystem in Funktion. SOLEX DIDTA, PAITA ,2E2, 2E3 |
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Schwimmerkammer - Belüftung / Umschaltung. | |||||
Außenbelüftung /
Belueftung / Außenbelueftung Der Nachteil der Außenbelüftung ist, dass der Kraftstoffverbrauch sehr stark vom Verschmutzungsgrad (Filterwiderstand) des Luftfilters abhängt. Es drückt der atmosphärische Druck auf das Kraftstoffniveau . der Vorteil ist , dass im Stand und Erwärmung die Kraftstoffgase ins freie und nicht in den Ansaugkrümmer entweichen und den Heißstart erschweren. Außenbelüftung war bei 2Tacktern z,B, 40CIB DKW und ist bei Sportvergasern anzutreffen.
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Innenbelüftung /
Innenbelueftung Bei allen älteren Vergasern für 4Tackt Motoren. Der Nachteil ist , dass durch die Belüftung die Gase nach dem Abstellen in den Ansaugkrümmer entweichen und den Heißstart erschweren. (verhindern) Der Vorteil ist , dass sich der Kraftstoffverbrauch bei verschmutztem Luftfilter nicht so stark erhöht. Weil in der Schwimmerkammer durch das Belüftungsrohr der gleiche Unterdruck herrscht wie im Luftfilter. Und nicht der atmosphärische Druck !!! |
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Innen - Außenbelüftung der
Schwimmerkammer / Umschaltung Die Innen-Außenbelüftung der Schwimmerkammer steuert ein Ventil. Während des Fahrbetriebes erfolgt die Belüftung von Innen. Bei Leerlauf und stehendem Motor ist die Innenbelüftung ab- und die Außenbelüftung eingeschaltet. So wird unterbunden, dass Kraftstoffgase , die sich bei stehendem heißem Motor bilden, in das Saugrohr abfließen können und beim Wiederanlassen des Motors Startschwierigkeiten auftreten. Bei der Einstellung ist darauf zu achten , dass so schnell wie möglich die Umschaltung auf Innenbelüftung erreicht wird ! ( Kraftstoffverbrauch)
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Es gibt auch Elektro - Magnetische Umschaltungen. 4A1 EUV Ti82 | |||||
Einige Erklärungen auch unter Fachworte |